Schloß Burgk, das bis 1945 das vergleichsweise bescheidene Sommerschloß eines kleinen Fürstengeschlechts war, bietet überraschend viele historisch oder künstlerisch wertvolle Exponate hinter einer schlichten, schmucklosen Fassade. Das architektonische Ensemble Schloß Burgk ist Ergebnis baukünstlerischer Leistungen aus verschiedenen Epochen. 1365 erstmals urkundlich erwähnt, entsprach die Befestigungsanlage 1403 nicht mehr der Zeit. Zu Beginn des 15. Jahrhunderts stellte der fortschreitende Einsatz von Feuerwaffen neue Anforderungen an eine Verteidigungsanlage. Der Neubau der Burgker Anlage erfolgte nach Abbruch des Vorgängerbaus im Jahre 1403. Es ist eine Randhausburg, bei dem die Gebäude teilweise die Wehrmauer ersetzen. Typisch der Kemenatenbau, bei dem sich in der oberen Etage der Rittersaal befindet. Über das Aussehen der Burg bis um 1600, als sie vermutlich das heute noch im wesentlichen vorhandene Äußere erhielt, können keine belegbaren Auskünfte gegeben werden........... |